Puch - Allgemeine Informationen

Die Puch-Werke, gegründet 1899 von Johann Puch, waren ein österreichisches Unternehmen, das Fahrräder, Motorfahrräder, Verbrennungsmotoren, Motorräder und Automobile produzierte. Die Mopeds sind nicht durch ihre Bauart bestimmt, sondern wurden nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Straßenverkehrsordnung definiert (keine Führerscheinpflicht, keine Steuer, preiswerte Versicherung und limitierte Höchstgeschwindigkeit).

Sie produzierten im Zeitraum von 1969 bis 1995 diverse Modelle, die bekanntesten sind u.a. MS50, DS50, MV50 sowie später Maxi, Monza, Ranger und Cobra.

Die Puch X30,  die ab 1962 für die Schweiz gefertigt wurde, war ein unmittelbarer Puch Maxi-Vorläufer, der sich in der Konstruktion völlig von den älteren Puch MS 50 abhob. Das MS 50 von 1954 (genannt: „Stangl-Puch“, „Postler-Moped“, „Schichtler-Moped“, „Maurer-Bock“, „Schwarze Sau“) war der erfolgreiche konstruktive Schritt in die Lücke zwischen dem Fahrrad mit Hilfsmotor und dem Motorrad.

Die Puch Maxi Modelle wurden fast alle mit Automatik Motoren Motoren betrieben, es gibt an die 20 Modelle, darunter die Puch Maxí Nostalgie (ausschließlich 1976 gebaut), Puch Maxi Super S (Automatikmotor, weiße Lackierung, Lampenmaske), Puch Maxi Turbo Sport (4-Gang Fußschaltung) oder die Puch Maxi Casablanca (wurde nur 1972–1973 gebaut).

1987 wurden alle Markenrechte an Piaggio verkauft und das Ende der Puch-Ära begann, die Werke wurden geschlossen und die Produktion lief unter der Flagge von Piaggio noch bis 1995 weiter und wurde dann ebenfalls eingestellt.

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